Protokoll 15.12.2020

Sitzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Hardhofgruppe Rehling

-öffentlich-

Am 30.11.20 geladene Mitglieder: – 14 –
Anwesende Mitglieder: – 13 –
Abwesend: – 1 –

Anwesend:

1. Vorsitzender Ignaz Strobl

Verbandsräte:
– siehe Anwesenheitsliste –

Gäste:

Andreas Berger, Wasserverband Lechraingruppe
Josef Abt, Presse

Schriftführerin:

Hermine Eisele

Zur Sitzung wurde ordnungsgemäß geladen. Bezüglich der vorgelegten Unterlagen werden keine Einwendungen vorgebracht.

Tagesordnungspunkt 1

Aufbereitungsanlage – Sachstand

Die Aufbereitungsanlage ist nahezu fertig. Der Automatikbetrieb von Brunnen 3 und 4 muss noch endgültig erarbeitet werden. Eine Standleitung von der Aufbereitungsanlage zum Maschinenhaus kann aus technischen und finanziellen Gründen derzeit nicht realisiert werden. Es bleibt daher bei der ursprünglichen Planung mit Modems und Funk. Die endgültige Abnahme der Anlage ist für Januar 2021 geplant.
Der Flyer über Aufbereitungsanlage und Wasserversorgung der Hardhofgruppe liegt inzwischen vor. Gertrud Hitzler regt an, künftig den Stand und das Erscheinungsjahr anzugeben.
Von Michael Lindermeir wird angeregt, bei der Sanierung der Hambergstraße bereits Leerrohre zu verlegen.

Tagesordnungspunkt 2

Wasserleitungsbau BG „Zwischen Lange Wand und Hambergstraße“ – Vergabe

Der Wasserleitungsbau für das neue Baugebiet in Rehling wurde beschränkt öffentlich ausgeschrieben.
Die Firma GW-TEC, Augsburg, hat das wirtschaftlichste Angebot mit 318.713,33 € brutto abgegeben. Es sind weitere 8 Angebote mit Preisen zwischen 368.581,44 € und 531.174,35 € brutto eingegangen.
Die Arbeiten werden an die Firma GW-TEC zum Angebotspreis vergeben.

Abstimmung: 13 : 0

Tagesordnungspunkt 3

Jahresabschluss 2019

Der Jahresabschluss 2019 des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Hardhofgruppe schließt mit einer Bilanzsumme von 2.687.224,21 € sowie einem Jahresverlust von 6.522,83 € und wird hiermit festgestellt. Der Jahresverlust wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Abstimmung: 13 : 0

Tagesordnungspunkt 4

Bericht der Lechraingruppe 2020

Andreas Berger führt aus, dass im Rahmen des Zählerwechsels 49 WZ-Anlagen ausgegeben wurden. Es wurden ein Oberflurhydrant und 2 Unterflurhydranten getauscht. Insgesamt 10 neue Hausanschlüsse wurden erstellt und 20 saniert. Rohrbrüche waren 5 auf öffentlichem und 6 auf privatem Grund zu verzeichnen. Daneben wurde der Bau der Aufbereitungsanlage begleitet, beinhaltet sind hier die dreimalige Reinigung des Hochbehälters sowie 25 Wasserprobe-Entnahmen.

Für 2021 sind der endgültige Automatik-Betrieb der Aufbereitung, die Umrüstung diverser Zählerschächte, Unterhaltung der Druckminderschächte sowie die Erarbeitung eines Leitungssanierungskonzeptes geplant. Neben dem Zählertausch sind dann erste Arbeiten zum Rückbau von Brunnen 1 und 2 geplant.

Die Lechraingruppe hat 2020 insgesamt 20 Unterflurhydranten, 4 Oberflurhydranten, 35 Streckenschieber und 60 Hausanschluss-Schieber getauscht. 65 routinemäßige Wasserproben und 129 Proben wegen der Verkeimung in Todtenweis wurden genommen.

Tagesordnungspunkt 5

Verschiedenes, Informationen, Anfragen

Michael Lindermeir fragt an, wie lange der Zeitraum vom Feststellen eines Rohrbruchs bis zur Reparatur ist und wie hoch die Wasserverluste sind. Hierzu führt Andreas Berger aus, dass die Reparatur in der Regel an einem Tag erledigt ist. Die Suche gestaltet sich teilweise aber sehr schwierig. Kleinere Brüche können meist nur über die nächtliche Auslaufmenge vom Hochbehälter ermittelt werden. Danach Kontrolle über die Schächte und Abschiebern einzelner Abschnitte. In diesem Zusammenhang wird der Auslauf-MID beim Hochbehälter erneuert, da der bestehende relativ ungenau ist.

Peter Reich teilt mit, dass beim letzten Rohrbruch in der Schloßstraße in Gaulzhofen festzustellen war, dass die gesamte Leitung in der Schloßstraße extrem marode ist.

Robert Happacher fragt an, ob sich die Ablagerungen im Hochbehälter seit Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage verringert haben. Hierzu wird ihm mitgeteilt, dass die Ablagerungen an Eisen und Mangan inzwischen kein Problem mehr sind.

Matthias Sock fragt an, ob der Verursacher für die Verkeimung in Todtenweis inzwischen ermittelt wurde. Hierzu teilt Andreas Berger mit, dass zwar ein starker Verdacht zum Verursacher besteht, das Verfahren wurde aber mangels Beweisen eingestellt.


Veröffentlicht am 11.01.2020 von Riegl Carmen.